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Vorwort zum Einstieg in die Fotografie

 

Hinweis: die unterstrichenen Worte in weiß und kursiv verweisen auf weitere Beiträge.

 

Na klar war die Ausrüstung teuer, die ich mir zugelegt habe um bessere Bilder zu machen. Besser sind sie dadurch nicht geworden, aber ich hab jetzt mehr Spaß an meinen schlechten Bildern...lol

 

Was will uns dieses Zitat sagen?

Ganz einfach: eine teuere Ausrüstung garantiert nicht für gute Bilder.

 

 

Die guten Bilder macht der Kopf hinter der Kamera. Da ist Phantasie und Einfallsreichtum gefragt. Eine tolle Kreissäge bringt auch keine tollen Möbel hervor. Deine Kamera also ist dein Werkzeug. Nutze sie um deinen Ideen und deiner Kreativität Ausdruck zu verleihen. 

 

 

Ich finde, dass die heutige Herangehensweise zur Fotografie sehr Technik-lastig ist. Das wird von der Fotoindustrie natürlich so transportiert und auch suggeriert. Es geht um Geld, um viel Geld. Nach dem Motto: je teuerer die Ausrüstung, desto besser die Bilder. 

 

 

Doch das ist schon der erste Trugschluß. Du bist gefragt und gefordert, denn die Kamera ist nur das Werkzeug und ein Medium. Es gibt natürlich schon ein paar technische Kriterien an den Sensor und die Linsen, die erfüllt sein sollten, um zu qualitativ guten Ergebnissen zu kommen. Dieser Teil aber wird meist überschätzt. Wenn du dich ernsthaft mit Fotografie beschäftigen willst, kommst du um fotografisches Grundwissen und auch um die technischen Grundlagen deiner Kamera nicht herum. Welche Ausrüstung du kaufst hängt natürlich davon ab wie ambitioniert du bist und was du schwerpunktmäßig fotografieren möchtest. Und da wäre dann noch das Budget.

 

 

Letztens habe ich auf Facebook folgenden Post gelesen: „Ich bin Anfängerin und fotografiere alles, welches Objektiv würdet ihr mir empfehlen?“. Diese Frage ist so leicht nicht zu beantworten. Das wäre wie die Frage: ich möchte ein Fahrzeug, mit dem ich zu Land, zu Wasser und zur Luft fahren kann, welches soll ich kaufen? Vor den Kameras mit Wechselobjektiven gab es früher praktisch nur eine Brennweite: das 50mm Objektiv. Mit dieser Festbrennweite wurde praktisch alles fotografiert und es waren hervorragende Aufnahmen. Das 50mm Objektiv kommt dem Bildauschnitt des menschlichen Auges am nähesten. Man spricht von „augenrichtigen Aufnahmen“. Mit dem 50mm kann man sowohl sehr schöne Porträts, wie auch Landschaftsaufnahmen machen und ich würde eigentlich jedem Einsteiger empfehlen damit anzufangen um erste Erfahrung zu sammeln.  

 

 

Eines gleich vorneweg: die beste Kamera oder das beste Objektiv gibt es nicht! Auch sehr sinnvoll ist es, nicht alles fotografieren zu wollen. Viel besser und lehrreicher ist es, sich thematisch an einzelnen Bereiche heranzutasten.

 

 

 

Alle diejenigen, die das fotografische Potenzial voll ausschöpfen wollen, sollten sich mit folgenden Grundlagen beschäftigen.  

 

- den goldenen Schnitt

- die Farblehre

- die verschiedenen Belichtungsmessmethoden

- das Zusammenspiel von Blende und Zeit

- von welchen Faktoren  die Schärfentiefe abhängt und wie sie beinflusst wird

- die Möglichkeiten und Einstellungen deiner Kamera (Setup)

 

 

Das Ziel ist es anhand der erworbenen Kenntnisse nicht mehr auf die eingebauten Programmautomatiken zurückgreifen zu müssen.  Fast alle am Markt befindlichen Kameras heute warten mit  dutzenden eingebauten  Motivprogramme auf, mit der Intension selbst jedem Laien mit keinerlei fotografische Vorkenntnissen Erfolgserlebnisse zu verschaffen. Es gibt aber auch Modelle, die sich an ambitionierten Fotoamateure wenden, die keine eingebauten Motivprogramme haben. Was aber fast alle gemeinsam haben, ist eine Vollautomatik (P), die Blende und Zeit für dich automatisch ermittelt.   

 

 

Es geht darum, ein Gefühl für Lichtsituationen, den richtigen Ausschnitt und die richtige Perspektive zu finden. Da is nix mit ranzoomen, man muss sich bewegen um den richtigen Ausschnitt zu bekommen. Du erläufst Dir dein Motiv sozusagen und bekommst so einen Eindruck von den verschiedenen Perspektiven und Ausschnitten. Du kannst von jeder Perspektive ein Bild oder auch mehrere machen und zuhause dann in Ruhe entscheiden welches dir am besten gefällt. 

 

 

Ein kleiner Ratgeber

 

Welche Kamera und welches Objektiv soll ich kaufen?

 

Hier geht es zum Gratiskurs

"kreatives fotografieren mit manueller Wahl der Blende"

 

 

 

 

 

 

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